Gold übt seit vielen Jahrhunderten eine große Faszination auf uns aus, und wir verbinden damit Reichtum und Sicherheit. Lange Zeit galt Gold auch als Krisenwährung. Gab es irgendwo auf der Welt Untergangsszenarien, fand unverzüglich eine Investorenflucht in Richtung Goldanlage statt. Da der Goldkurs gegen den US-Dollar läuft, bedeutete dies zwangsläufig eine Flucht aus dem Dollar. Und sowas sieht man in den USA überhaupt nicht gerne. Es gibt zwar auch einen Goldkurs in Euro, der spielt auf den internationalen Märkten aber so gut wie keine Rolle. Das edle Metall gilt weltweit als Rücklage für:

  • schlechte Zeiten (z. B. Rezession, Krieg, hohe Inflation)
  • als Wertanlage (Vermögensaufbau, Altersvorsorge)
  • Währungsersatz

Bis heute ist es als internationales Zahlungsmittel in Form von Goldmünzen akzeptiert. Betrachten wir die Wertentwicklung über einen Zeitraum von 25 Jahren, ist auch eine hohe Wertsteigerung zu verzeichnen. Von 1990 bis heute hat sich der Wert je Feinunze Gold vervielfacht. Schauen wir uns den Wert an sechs wichtigen Schnittpunkten an:

Preis je Feinunze in US-Dollar im Jahresvergleich
1993: 390,00
2000: 272,00
2005: 516,00
2009: 1097,00
2015: 1107,00 (Stand November)

Gold als Spielball der Börsenmärkte

Was bewegt jetzt aber den Goldpreis? Preise setzen sich an der Börse immer aus Angebot und Nachfrage zusammen. Die Zusammenführung von Käufern und Verkäufern findet an der New Yorker Comex statt. Ab 2003 zog der Goldkurs plötzlich an, und stieg bis 2011 auf fast 2000,– USD. Der dann einsetzende starke Abverkauf ist eine normale Reaktion innerhalb eines Kurses. Allerdings verlor Gold hierbei ein wenig von seinem Stabilitätsstatus. Es darf vermutet werden, dass durch den rasanten Kursanstieg neue Marktteilnehmer in Form von Spekulanten angezogen wurden.

Zwischen Krieg und Frieden: die Marktteilnehmer

Jeder börsennotierte Wert wird durch Käufer und Verkäufer bewegt. Je nachdem welche Interessenslage überwiegt, steigt oder fällt ein Kurs. Da Gold nicht unbedingt ein spekulatives Instrument darstellte, dürften hier lange Zeit mehr Käufer vorhanden gewesen sein, die langfristige Anlageinteressen verfolgt haben.

Seit einigen Jahren treten in- u. ausländische Notenbanken als Käufer im Goldmarkt auf. Lag der Anteil der Goldnachfrage seitens der Notenbanken 2010 noch bei knapp 2%, stieg er 2013 und 2014 auf ca. 14% an. Vor allem China kaufte direkt und indirekt große Mengen an Gold auf.

In den letzten Jahren häuften sich die Gerüchte, dass die US-Notenbank FED im Zusammenspiel mit anderen Großbanken den Goldkurs manipulativ nach unten drückte. Richtig beweisen konnte, oder wollte, die oberste Börsenaufsicht in New York dies jedoch nicht. Es wurde allerdings eine Ermahnung an die entsprechenden Marktteilnehmer ausgesprochen.

Die Frage aller Fragen: steigt oder fällt der Goldpreis?

Natürlich kann diese Frage keiner beantworten. An dieser Stelle einfach mal zwei denkbare Varianten zur Diskussion gestellt. Der Goldpreis beendet bald seine Abwärtsbewegung, und beginnt dann die Wiederaufnahme des Aufwärtstrendes. Hierzu muss jedoch erst einmal die Preismarke von zunächst ca. 1240,– USD überwunden werden. Oder der Kurs findet eine Preismarke, um dort längere Zeit mit entsprechender Preisspanne zu verweilen.

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